Zur offiziellen "Attraction" ist inzwischen der exotische Fruchtgarten über der esoterischen Finca Argayall geworden. Für 10 Mark wird man anderthalb Stunden durch die terassierten Gärten geführt, bekommt allerlei Bäume gezeigt und darf von allem mal naschen.

Der Fruchtgarten liegt im Barranco de Argaga tief unten, kurz vor dem Strand

Argaga


Das fängt dann an mit für Gomera so normalen Bäumen wie Bananen (18 Arten), Johannisbrot oder Avocado:

Avocado


Auch die Papaya findet man hier noch recht häufig, wenn man auch selten so nah herankommt. Ein witziger (wenn nicht hässlicher) Baum, der versucht, mit jedem Blatt auch eine Frucht auszubilden:

Papaya


Den Rest haben wir sonst nirgendwo gesehen, obwohl er offensichtlich genausogut gedeiht. Neben der sehr wohlschmeckenden Surinamkirsche (Pitanga), die aber eine so weiche Schale hat, dass man sie noch nicht mal heil bis zum nächsten Laden bringen könnte, wäre die Passionsfrucht (eine der bekanntesten Sorten ist die Maracuja) einer unserer Favoriten zur Ablösung der wassersaufenden Banane:


Für den Wintervorrat würde sich die Macadamianuss eignen, deren Schale man nur mit dem Vorschlaghammer bezwingt, die aber ein wunderbares Aroma hat (und eine wunderbare Blüte, hier direkt neben einer Frucht am gleichen Baum - was übrigens bei vielen exotischen Pflanzen vorkommt).

Macadamia


Und beenden konnten wir den Rundgang mit (leider kleinen) Pröbchen der brombeerhaften aber völlig anders schmeckenden Maulbeere, der Birnenmelone, der Chirimoya (die hier viel aromatischer war als die bei uns verkauften) und der schwarzen Sapote, die am Baum aussieht wie ein unreifer Apfel, aber aufgeschnitten aussieht und sich anfühlt wie ihr Spitzname - Schokoladenpuddingfrucht:

Schwarze Sapote


Weiter Zurück Home