Es hat uns zu gut gefallen letztes Mal (und die Male davor sowieso), außerdem war der Dollar zu teuer für Florida - also wieder auf nach Gomera und die restlichen Peseten auf den Kopf hauen - bevor der Euro uns alle gleich macht...

Die Überfahrt mit der "Express Ferry" war wie üblich zum Kübeln (obwohl beim letzten Mal zurück ging´s eigentlich...) und durch den Flug waren wir auch schon gut vorgeschüttelt worden, aber irgendwie überlebt man den Weg nach Gomera ja doch jedes Mal.

Und wenn man denn erst mal da ist und die Temperatur fühlt, die Bananen riecht und das Meer sieht, dann kann man auch schnell wieder an Conejo en salsa oder Lenguado denken. Jedenfalls gibt es die Bananenplantagen noch bis zum Meer runter und Calera liegt auch immer noch am Berg, so ganz viel hat sich also nicht geändert.

Es hat etwas gedauert, bis ich denn mal ein paar Fotos ins Web stellen wollte, dieses Jahr: Erstens sind wir entsetzlich faul, d.h. die Bocklage war schlecht und die Wetterlage zu gut. Zweitens ist es am Strand herrlich, ein laues Lüftchen - gerade genug, keinen Diener zum Fächern rufen zu müssen, das Meer schmeißt zwar wie üblich mit Steinen, aber dieses Jahr mit recht kleinen und wenn man genug vom Meer hat, kann man den Blick auf den wie üblich ansehnlichen Mitfaulenzer(inne)n ruhen lassen. Dazu noch ein paar Bücher, dann bleibt das Notebook leicht in der Ecke liegen.

Nun sind aber doch ein paar Fotos zusammengekommen, die Ostereier sind gefärbt, das Nest ist aus Bananenstrünken geflochten ...


...und der Abend ist noch zu jung für die Cacatua-Bar (außerdem quengelte man in der Heimat schon...) Also:

Wie schon gesagt, es hat sich nicht viel getan, außer dass am Kreisel in Calera ein Busbahnhof gebaut wird (der sollte zwar schon am 25. März 2001 fertiggestellt werden, aber gut Ding will Weile haben :-)


Ansonsten kam uns irgendwie die ansonsten bevorzugte Schweinebucht dieses Jahr etwas quer, ich weiß nicht, ob´s daran lag, dass zwischen Argayall und derselben das Schiff von Opa Ropa gestrandet war, was einen ziemlich abgewrackten Eindruck hinterließ:


Oder es war nur die Tatsache, das immer ziemlich Flut war, wenn wir da ankamen, was denn immer in Aktion ausartet, um überhaupt in die Bucht zu kommen. Also sind wir dann lieber am Argayall geblieben und haben uns die Steinmännchen angeschaut.

Und ansonsten verfaulen wir weiter