Noch fauler geht kaum, aber immerhin gehen wir noch zu Fuß zum Strand :-)

Dieses Jahr waren wir auch viel am Playa del Inglés, wo irgendwie viel Sand war und überhaupt ganz nett. Auf dem Weg dahin kommt man an einem Haus vorbei, wo die bei uns als Topfblume gehaltene Trompetenblume (Datura, giftig!) als Baum wuchs. Beeindruckend, insbesondere angesichts der SMS von Barbara von heute, Ostersamstag, es würde nun passend zum Ostereierfärben Schnee geben...

Tja, und dann waren überall in den Läden die Schilder "Hay Guarapo" (Wir haben Guarapo), was ich zuerst für die kanarische Version von Red Bull hielt, was sich aber als roher Palmensaft herausstellte. Da mussten wir gleich eine Flasche kaufen


Guarapo wird kompliziert gewonnen, ständig muß jemand auf die Palme klettern und ihr den Kopf rasieren und dann muss man das Zeug auffangen und morgens in aller Frühe verarbeiten (oder einfrieren, so sind wir drangekommen). Normal wird daraus Miel de Palma gemacht, Palmenhonig, indem man das Zeug 6 bis 9 Stunden aufs Feuer stellt. Roh schmeckt es ein wenig nach Kokos und leicht fruchtig, schön süß und ziemlich gesund. Aber man muß es am Tag der Ernte bzw. des Auftauens trinken, daher können wir Euch leider nichts mitbringen :-(

Unser Osterfrühstück war natürlich üppig, wie sich das gehört für Deutsche an Ostern - auch wenn man irgendwo vor Afrika ist:


Tja, mehr ist nicht passiert bisher, zumindest nichts, was nicht letztes Jahr auch schon passiert wäre, und wenn wir weiter so faul sind, bleibt es auch dabei...

Aber wer sich mal gruseln will, wie es hier auch aussehen kann, dem empfehle ich noch die Bilder von Karfreitag, dann rücken hier nämlich die Bewohner von Teneriffa an, um mal einen netten ruhigen Tag um malerischen Gomera zu verbringen.