Es war denn schon halb Elf bis wir endlich aus dem Hotel waren (ich musste ja noch "schnell" die Bilder hochladen (wobei denn auch immer irgendwie GoLive abschmiert oder T-Online einen rausschmeißt). Im Hotel Friedrich berechnete man uns nichts für die mitgenommen Brötchen (bis Kloster Steinfeld schien uns ganz schön weit zu sein) und wünschte uns einen regenfreien Tag. Das reichte knapp 300 Meter, dann durften wir die Jacken auspacken. Den Berg hinan ging es dann frohgemut - es konnte ja nur noch besser werden. Oben genossen wir dann einen Blick zurück im Regen auf Gemünd:


Der Weg durch den Wald war dann trotz des Regens ganz erträglich, in einem ganz schlimmen Moment tauchte plötzlich eine Schutzhütte aus dem Nichts auf wo wir denn ein paar Minuten mit einer Kölner Wandergruppe schwatzten - und dann klarte es etwas auf. Der Weg ging breit durch schönen Mischwald weiter


Auch für das leibliche Wohl ist überall gesorgt auf dem Eifelsteig - nur so richtig Kilometer macht man bei der kulinarischen Wanderung nicht...


Nach gut drei Stunden näherten wir uns dem Koster Steinfeld. Direkt vor dem Kloster war noch eine Wanderschikane in Form eines tiefen Tals eingebaut, das wir durchqueren mussten - ziemlich überflüssig. Statt einer Luxusschutzhütte am Fuß hätte der Eifelverein doch auch eine nette Wandererbrücke bauen können, oder? :-)
Auf jeden Fall bekam dann zuerst das gute Begleittier sein Futter


und dann endlich auch die Menschen. In den Wanderunterlagen war das Restaurant Abteiblick empfohlen - es überragt nicht die Eifeler Standards, aber über die stark zwiebelige (Fertig-?) Salatsauce meckern sicher nur Zwiebelhasser wie ich.


Den Abteiblick gab´s dann aber wirklich und in 1a Qualität incl. Sonnenschein:


Ja, und dann ging es mit schon ziemlich runden Füßen weiter...